Anatomie der Katze

Anatomie

Die Anatomie der Katze

  • Das Skelett

  • Die Muskulatur

  • Das Herz – Kreislaufsystem

  • Das Verdauungssystem

  • Die weiblichen Geschlechtsorgane

  • Die männlichen Geschlechtsorgane

  • Die Haut der Katze

  • Das Fell der Katze

  • Die Krallen der Katze

Das Skelett

skelett2.gifskelett2.gifskelett2.gif

1. Gebiss

10. Wadenbein

19. Brustbein

2. Oberkiefer

11. Fußwurzelknochen       

20. Elle

3. Augenhöhle

12. Mittelfußknoche

21. Mittelfußknochen

4. Schädel

13. Zehenknochen

22. Zehenfußknochen

5. Halswirbel

14. Schienbein

23. Fußwurzelknochen

6. Brustwirbel

15. Kniescheibe

24. Speiche

7. Lendenwirbel

16. Oberschenkel

25. Oberarm

8. Kreuzbein

17. Hüftbein

26. Schulterblatt

9. Schwanzwirbel            

18. Rippen

27. Unterkiefer

Das Skelett einer Katze mit seinen über 230 Knochen wird auch passiver Bewegungsapparat genannt. Das Skeletztsystem verleiht dem Katzenkörper seine nötige Stabilität und schützt ebenso alle Organe im Brustkorb des Tieres, wie Herz, Leber, Lunge und natürlich das Gehirn im Kopf. Die Knochen sind untereinander durch gelenkige Verbindungen zusammengehalten und machen dem Tier so die geradezu “fliegende” Fortbewegung erst möglich. Bei den Gelenken wird zwischen dem Beugewinkel und dem Streckwinkel unterschieden. Beugt die Katze ihr Gelenk, dann bewegen sich die freien Enden der Knochen aufeinander zu, bei Strecken des Gelenkes entfernen sie sich voneinander.


Die Muskulatur

muskulatur1.gif

1.Oberlipenheber u Erw. des Nasenloches     

16.Unterer Grätenmuskel                 

31.Schneidermuskel

2.Jochmuskel

17.Unterer gezahnter Muskel

32.Spanner der Schenkelfaszie

3.Rückzieher d. ä. Augenwinkels            

18.Äußerer schiefer Bauchmuskel

33.Mittlerer Kruppenmuskel

4.Heber des inneren Augenwinkels

19.Äußerer schiefer Bauchmuskel

34.Oberflächlicher Kruppenmuskel

5.Äußere Kaumuskel

20.Oberarmmuskel

35.Schwanzoberschenkelmuskel      

6.Lange Auswärtszieher des Ohres

21.Tiefer Brustmuskel

36.Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel

7.Brutsbein-Kopf-Muskel

22.Oberarm-Speichenmuskel

37.Halbsehniger Muskel

8.Schulter-Hals-Muskel

23.Äußerer Speichenmuskel

38.Halbhäutiger Muskel

9.Schlüsselbeinstreifen

24.Gemeinsamer Zehenstrecker

39.Wadenmuskel          

10.Schüsselbein-Obermuskel

25.Äußerer Ellenbogenmuskel

40.Langer Wadenbeinmuskel

11.Schulter-Hals-Muskel

26.Tiefer Zehenbeugenmuskel

41.Langer Zehenstrecker

12.Trapezmuskel

27. Äußerer Zehenstrecker

42.Vorderer Schienbeinmuskel

13.Deltamuskel

28.Runder Einwartsdreher

43.Tiefer Zehenbeuger

14.Untere Grätenmuskel

29. Innerer Speichenmuskel

 

15.Dreiköpfiger Muskel

30.Oberflächlicher Zehenbeuger

 

Dass die Katzen sich unglaublich geschickt bewegen können, dass sie hervorragend und hoch springen und dass sie bei der Jagd unglaublich Geschwindigkeiten erreichen können, liegt an ihrer sehr gut ausgebildeten Muskulatur, welche ein hohes Maß an Flexibilität erlaubt.
Die Muskulatur an den Hinterbeinen und am Rücken der Katze ist besonders stark und kräftig ausgeprägt, denn diese verleiht der Katze die Fähigkeit große Sprünge durchführen zu können. Eine Katze kann dabei eine Höhe von 2 Metern oder aber eine Höhe, die das 6fache ihrer Körperlänge entspricht, erreichen.
Ein Großteil der Muskeln ist an den Gelenken befestigt und helfen diesen, sich zu bewegen. Muskeln sind immer nur in der Lage, sich in eine Richtung zu bewegen. Das heißt, sie ziehen sich zusammen (Kontraktion), aber sie können sich nicht wieder ausdehnen. Diese gegenläufige Bewegung muss also ein anderer Muskel durchführen, der gegenüberlegt. Dieser streckt den Muskel wieder und wird demnach Strecker genannt. Außerdem wird noch zwischen Beuger und Dreher unterschieden.
Muskeln setzte sich aus sehr vielen verschiedenen Bindegewebstypen zusammen. So bilden sich Muskelfasern zu unterschiedlich dicken Muskelsträngen bzw Muskelfaserbündeln. Diese Eigenschaft erlaubt es, dass die verbrauchte Energie am idealsten eingeteilt wird. Die verschiedenen Zelltypen, aus denen die Muskelfaserbündel aufgebaut sind, kontrollieren die Länge der ausgeführten Muskelbewegung und der damit verbrauchten Energie (Ermüdungsschnelligkeit) und entscheidet, wann die Kontraktion zur Relaxion übergeht.

Katzen sind hervorragende Jäger, doch haben sie ihre Muskeln über einen längeren Zeitraum deutlich beansprucht, brauchen sie eine Pause, Vor allem nach schnellem Sprinten, wenn zB einer Beute nachgejagt wird, schwindet die Energie sehr rasch und die Katze muss sich über einen längeren Zeitraum ausruhen. Dies erklärt auch, weshalb die Hauskatze sich nach dem Spielen lieber dösend auf die Couch legt oder sich höchstens putzt anstatt draußen zu jagen – die Energie ist aufgebraucht und muss neu geladen werden. Anders ist allerdings das Durchhaltevermögen beim langsamen Anpirschen an die Beute. Die Katze kann lange in einer Position verharren und auf den gezielten Sprung warten. Die Muskelbewegungen können hier also erheblich länger anhalten, denn die Ermüdung setzt bei niedrigerem Energieverbrauch entsprechend später ein.


Das Herz – Kreislaufsystem

herz-kreislauf.gif

1. Nasenhöhle

7. Speiseröhre

13. Dünndarm

2. Atmungsrachen

8. Zwergfell

14. Enddarm

3. Luftröhre

9. Leber

15. Niere

4. Vorderer Lungenlappen       

10. Magen

16. Harnleiter

5. Mittlerer Lungenlappen           

11. Magenausgang           

17. Harnblase

6. Hinterer Lungenlappen

12. Zwölffingerdarm

18. Eierstock

Katzen gehören – genauso wie der Mensch, zur Gattung der Säugetiere und besitzen demnach eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten. Eines dieser Gemeinsamkeiten sind die bekannte inneren Organe, die im Grunde gleich aufgebaut sind.
Auch bei der Katze ist hier natürlich das Gehirn das wichtigste von allen. Es ist die Schaltzentrale der Katze und nimmt alle Informationen der Sinnesorgane auf und verarbeitet sie in Bruchteilen von Sekunden um die Katze dann richtig darauf reagieren zu lassen. Natürlich besitzt die Katze auch Herz, Kreislauf, Lunge und Verdauungsorgane, doch sind diese optimal auf das Leben des Beutefängers abgestimmt. Der hier erwähnte Kreislauf beschränkt sich allein auf den Blutkreislauf des Tieres und nicht auf die übergreifende Bezeichnung, die den Ablauf des ganzen Organismus wiederspiegelt.
Zentrum dieses Kreislaufsystems einer Katze ist ihr Herz. Seine Aufgabe besteht darin, sauerstoff- und nährstoffreiches Blut durch den Katzenkörper zu pumpen, die einzelnen Zellen zu ernähren und die Stoffwechselprodukte, d.h. die im Körper entstandenen und nicht verwertbaren Abfälle zu den Ausscheidungsorganen zu transportieren. Eigentlich laufen sogar zwei Kreislaufsysteme im inneren einer Katze ab – Zum eine der große Körperkreislauf, welcher das sauerstoffreiche Blut, das aus der Lunge kommt, über die linken Herzkammern durch die Aorta in die Körperarterien pumpt. In diesen Arterien teilt sich der Blutstrom und während der eine Teil direkt zum Gehirn fließt, wird der andere Teil allen Organen und Körpergeweben zur nötigen Durchblutung zugeführt. Dort wird in den Kapillaren, den Verbindungen zwischen Arterien und Venen, der Sauerstoff abgegeben und Kohlendioxid aufgenommen. Gleichzeitig werden in Leber und Darm die Nährstoffe aufgenommen und Stoffwechselprodukte in den Nieren aus dem Blut gefiltert. Anschließend wird das “verbrauchte”, venöse Blut zum rechten Herzkammersystem zurückgeführt und im kleinen Kreislauf zur Lunge gepumpt, wo eine erneute Anreicherung mit Sauerstoff stattfindet und das aufgenommene Kohlendioxid ausgeatmet wird. Das Katzenherz schlägt pro Jahr mehrere Millionen Male und pumpt hierbei jedes Teilchen der etwa 330 ml Blut (bei einer etwa 5 kg schweren Katze) alle 7-10 Sekunden einmal durch den Katzenkörper Die Katze benötigt allein 15.20 % des Blutes zur Versorgung ihres Gehirns und nur ca. 80 Prozent versorgen den Rest des Körpers. Wenn die Katze allerdings eine stärkere Durchblutung benötigt (zB auf der Jagd), dann stehen ihr bis zu 90% zu, denn die Zufuhr zu den inneren Organen und sogar zum Gehirn wird verringert und die Muskeln werden stärker durchblutet.


Das Verdauungssystem

verdauungsorgane.gif

1.Ohrspeicheldrüse

10.Rechte Leberhälfte

2.Unterkieferdrüse

11.Magen

3.Unterzungendrüse

12.Zwölffingerdarm

4. Oberkieferbackendrüse      

13.Enddarm

5.Vorderer Lungenlappen

14.Netz

6.Mittlerer Lungenlappen

15.Niere

7.Hinterer Lungenlappen

16.Harnleiter

8.Herz

17.Harnblase

9.Zwerchfell

 

Da Katzen von Natur aus reine Fleischfresser sind, hat sich ihr Verdauungssystem daran angepasst. Das bedeutet also, dass der Darm viel kürzer ist als bei Allesfresser. Allerdings ist dies heute nicht mehr ganz so stark ausgeprägt, denn die heutige Hauskatzen werden viel mit Mischfutter gefüttert, was die Verkürzung des Darms wieder eingeschränkt hat. Bei Wildkatzen allerdings hat die Natur die Hand noch immer darauf – der Darm ist weiterhin sehr kurz, weil nur Fleisch gefressen wird.
Die von der Katze aufgenommene Nahrung wird in der Maulhöhle durch die Speicheldrüsen eingespeichelt und danach über die Speiseröhre in den Magen transportiert. Hier wird der Verdauungsvorgang fortgesetzt. Die Nahrung gelangt nun in den Dünndarm und wird dort vom Zwölffingerdarm, Leerdarm und Hüftdarm “aufgehalten” und mit Verdauungssäften aus der Leber und der Bauchspeicheldrüse zugesetzt. Von dort aus gelang das halb zersetzte Nahrungsgemisch in den Dickdarm und passiert den Blinddarm und den # Enddarm. Dort ist die Verdauung beendet und die nicht verdauten Reste werden zum Kot eingedickt, den die Katze ausscheidet.


Die weiblichen Geschlechtsorgane

w_geschlecht1.gif

1.Herz

10.Dünndarm

2.Hintere Hohlvene              

11.Niere

3.Vordere Hohlvene

12.Harnleiter

4.Unpaare Vene

13.Harnblase

5.Hauptschlagader

14.Eierstock

6.Zwerchfell

15.Gebärmutter z.T. eröffnet

7.Leber

16.Frucht in der Gebärmutter

8.Magen eröffnet

17.Scheide

9.Zwölffingerdarm

Katzen sind mehrmals im Jahr paarungsbereit (rollig) aber zu einer ganz bestimmten Zeit im Jahr prägt sich diese Bereitschaft besonders stark aus und die Katze wird unangenehm laut, wenn sie keinen Partner findet.
Die Abhängigkeit der “Lust” hat mit der Tageslichtmenge zu tun. Je mehr Tageslicht auf die Katze einwirkt, umso größer ist die Aktivität, da das Licht die Produktion des Hormons FSH in der Hirnanhangdrüse bestimmt.
Die weiblichen Geschlechtsorgane gliedern sich von vorn nach hinten on zwei Eierstöcke, zwei Eileiter, die Gebärmutter mit ihren Hörnern und sehr kurzem Körper, dem Gebärmuttermund und der Scheide mit Scheidenvorhof.
Wird die Katze gedeckt, dringt das Glied in die Scheide ein und der Samen des Katers wird direkt in die Gebärmutter abgegeben. Einer der Eierstöcke hat zu diesem Zeitpunkt bereits ein Ei freigegeben, welches in den Eileiter fällt und dem Samen “entgegenschwimmt” Nun kann es zur Befruchtung kommen. Danach gelangt die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter und setzt sich fest. Ein neues Leben entsteht.


Die männlichen Geschlechtsorgane

m_geschlecht.gif

1.Maulhöhle

11.Luftröhre

2.Zunge                    

12.Herz

3.Schlingrachen

13.Hauptschlagader

4.Speiserachen

14.Niere

5.Zwergfell

15.Harnleiter

6.Leber

16.Harnblase

7.Magen

17.Hoden & Nebenhoden

8.Milz

18.Samenleiter

9.Dünndarm

19.Vorsteherdrüse

10.Enddarm

20.Glied

Ist ein Kater erst einmal geschlechtsreif, macht sich sein gesamtes Fortpflanzungssystem bereit zur Paarung – und dies ständig. Erschnüffelt der Kater eine paarungsbereite Katze, so wird bei ihm verstärkt das follikelstimulierende Hormon FSH, ein Glykoprotein , ausgeschüttet. Dieses initiiert die vermehrte Produktion von Spermien.
Die Spermien des Katers werden in den Hoden außerhalb des Körpers, im Hodensack (Skrotum) produziert. Die Wärme des Körperinneren ist für die Spermienproduktion zu hoch und kann diese schädigen und befruchtungsunfähig machen.
Alle benötigten Spermien werden in den Nebenhoden gespeichert und stehen zum Zeitpunkt der Begattung bereit. Durch die Samenleiter werden sie im Falle einer Ejakulation durch die beiden Samenleiter des Tieres in die Vorsteherdrüse, der Prostata, transportiert und gelangen von dort angereichert mit einem Transportsekret auf einem langen Weg durch den Körper zur der Bulboutheraldrüse. Dort wird der Samen ein weiteres Mal mit einem Sekret angereichert um die Beweglichkeit der Spermien zu erhöhen und danach erst können sie den Körper des Katers verlassen und das Weibchen befruchten.


Die Haut der Katze

Die Haut Genau wie beim Menschen und alles anderen Tieren auch, spielt die Haut der Katze eine wichtige Rolle. Sie erfüllt mehrere wichtige Aufgaben, ohne die eine Katze nicht lebensfähig wäre. Die Haut bietet dem Körper Schutz, da sie sich wie eine Hülle um ihn spannt. So verhindert sie, dass kleine Mikroorganismen von außen in den Körper eindringen können, fungiert aber gleichzeitig als Ausscheidungsorgan von Talk und Pheromomen.. Außerdem schützt sie den Körper vor dem Austrocknen und dient als größtes Tastorgan. Mit der Haut nimmt die Katze kleinste Berührungen wahr. Im Zusammenspiel mit dem Fell, welches sich im Frühjahr und Herbst entweder verdünnt oder verdichtet, reguliert sie ebenfalls die Wärmezufuhr des Tieres. Zu guter letzt speichert die Haut der Katze bis zu 10 % des Blutes.

Die Haut der Katze besteht aus mehreren Hautschichten, die alle anderen Aufgaben zu erfüllen haben, aber trotzdem in einem harmonischen Zusammenspiel zueinander stehen. Die äußere Schicht ist die Oberhaut (Epidermis), gefolgt von der Lederhaut (Korium) und der Unterhaut (Subkrutis).
Die Epidermis schützt den Körper der Katze vor Außeneinwirkungen. Je mehr die Epidermis in Mitleidenschaft gezogen wird, also je mehr sie gebraucht wird, umso dicker wird sie, um den gebrauchten Schutz zu gewähren. Ein Beispiel dafür sind die kleinen samtweichen Fußballen der Katze. Die Katze beansprucht ihre Füße beim Springen und Laufen nahezu pausenlos.
Aus einigen Einstülpungen der Epidermis wachsen kleine Haare, deren Papillen ( warzenartige Ausstülpungen auf Organen oder Oberflächen) sich bereits in der Subkrutis befinden. Um diese kleinen Papillen herum sind teilweise Talgdrüsen angesiedelt während die Analbeuteldrüsen noch ganz in der Epidermis liegen.
Die Lederhaut hat ebenfalls eine sehr wichtige Funktion zu erfüllen. Durch diese münden die Blutgefäße und Nervenenden und hier befindet sich die Wahrnehmung für Schmerz, Temperatur und Berührungen (Tastsinn).
In der elastischen Subkrutis, in der sich die Haarpapillen befinden, wird hauptsächlich das Fett gespeichert. Allerdings hat die Speicherung von zu viel Fett einen Nachteil – die Subkrutis verliert in dem Falle an Elstizität und somit wird die Nährstoffversorgung der Haarpapillen eingeschränkt.


Das Fell der Katze

Bei den meisten Großkatzen sieht man immer wieder die auffälligen Grundfarben Braun oder Sandfarbe. Zwar unterscheiden sie sich je nach Art oder Lebensraum, doch die Ähnlichkeiten sind auffällig.
Die Haare sind je nach Tier unterschiedlich dick, lang und dicht. Bei manchen Katzen treffen sogar alle Merkmale an verschiedenen Körperstellen auf. Diese Unterschiede sind grundsätzlich abhängig vom Lebensraum der Katze.
Während das Fell der damaligen Katz fast nur schwarz oder dunkel war, existiert heute eine große Bandbreite an Farben und Mustern, welche für bestimmte Rassekatzen ganz beosnders üblich sind. Gerade die Muster sind wieder Rassentypisch: Räumlich sehr weit getrennte Katzen, wie zB bei der Leopard, welcher hauptsächlich in Afrika und Asien angesiedelt ist und der Jaguar (Mittel – und Südamerika) weisen kurioserweise fast identische Muster auf, was ebenfalls auf den Löwen oder andere zu den Kleinkatzen zählenden Pumas zutrifft


Die Krallen der Katze

krallen.jpg

 

Katzen sind Zehen- sowie Kreuzgänger und haben an den Vorderpfoten fünf und an den Hinterpfoten vier Zehen. Mit Ausnahme der Geparden, Flachkopfkatze und Fischkatze besitzen alle Katzen herausfahrbare Krallen. Diese werden nur bei Gebrauch durch Anspannen bestimmter Muskeln herausgefahren, damit sie sich beim Laufen nicht abnutzen, sondern scharf bleiben. Bei Nichtgebrauch bleiben sie in Hautscheiden. Das unwillkürliche Herausfahren der Krallen wird durch Sehnen im Zeheninneren verhindert. Zusammen mit den eingezogenen Krallen und den stark gepolsterten Zehen können Katzen sich gut an die Beute heranschleichen. Der Tastsinn an den Pfoten ist sehr stark ausgeprägt, ein Grund aus dem Katzen Gegenstände auch mit den Pfoten untersuchen.